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OLIWIA HAELTERLEIN

ist Autorin, Moderatorin, Dramaturgin und Konzeptionistin von künstlerischen und soziokulturellen Projekten. Seit Herbst 2022 schreibt sie im Rahmen des MA Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig an ihrem neuen Buchprojekt. Auf oliwias notatka verfasst sie literarische Essays und teilt Gedanken zu Tochterschaft, Feminismus und ihrem Polnischsein. 2020 hat sie "Das breitbeinige Heft: Das Jungfernhäutchen gibt es nicht" im Maro Verlag veröffentlicht. Oliwia Hälterlein bewegt sich in Text und Performance an der Schnittstelle zwischen Feminismus und Kunst. Sie organisiert Veranstaltungen, Workshops und Aktionswochen zu Feminismus, sexueller Bildung sowie zum Thema Hexen, Feminismus und Pornographie. Sie kämpft mit anatomischer Realität gegen den Mythos "Jungfernhäutchen" und für die Entschamisierung der Vulvasphäre. Ganz im Sinne der Do-It-Yourself-Kultur der Riot Grrrls & in ehrfürchtiger Nachahmung und Weiterführung des Spirits all der großartigen (S)Expert*innen, die sich Wissen aneignen und teilen, ohne nach Erlaubnis zu fragen. In Salzburg, Krakau und Berlin studierte sie Slawistik, Vergleichende Literatur-, Kultur- und Theater-und Filmwissenschaft. Sie arbeitete als Regieassistentin und Dramaturgin am Schauspielhaus Salzburg, am Theater Freiburg sowie im Kollektiv mit Independent Little Lies Luxemburg. Sie ist Mitglied im ensemble-netzwerk. Sie war Artist in Residence im Chateau Bourglinster, Luxemburg und im E-Werk, Galerie für Gegenwartskunst, Freiburg. Sie ist Mitbegründerin der Freiburger Aktionswoche "Aufgeklärt?! Wir nehmen´s selbst in die Hand!" sowie CEO der digitalen Kunstprojektseite DEEP Demokratie | Experiment | Empowerment | Pandemie. Sie moderiert die Freiburger Lesereihe CLITERATUR.

Oliwia Hälterlein wird vertreten durch die Literaturagentur Julia Eichhorn.

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EIN BREITBEINIGES HEFT:
DAS JUNGFERNHÄUTCHEN GIBT ES NICHT

Jetzt in der überarbeiteten 4. Auflage beim Buchladen deines Vertrauens!

Zwischen Pausenbrot und Sportunterricht, in WG-Küchen, Werbungen und in Youtube-Erklärvideos oder mahnend am elterlichen Küchentisch: Die Mär vom sogenannten »Jungfernhäutchen« schwirrt überall herum. Auch wenn der Mythos nur ein kleiner Baustein im patriarchalen System ist, hat er eine lange Geschichte und schränkt die Freiheit und psychische Gesundheit vieler Menschen seit Jahrhunderten ein. Oliwia Hälterlein setzt der Legende die anatomische Realität entgegen, führt durch Film, Musik und Popkultur und erklärt den mittelalterlichen Ursprung des ominösen Bluts in den Virgin-Tales. Illustriert von der Comicautorin Aisha Franz widmet sich das MaroHeft #2 breitbeinig erschreckenden Lügen und Wahrheiten über blutbefleckte Laken, reißende Samthaargummis, geraubte Blumen sowie lüsterne Heilige. Ein Parcour durch Familientraditionen, anatomische Grundlagen und Sprachgewohnheiten, kulturelle Werte und Zwänge sowie ein Aufruf zum solidarischen Aufbegehren gegen patriarchale Hirngespinste. Mit anderen Worten: Nieder mit dem Jungfernhäutchen-Mythos!


»Das Jungfernhäutchen gibt es nicht« erscheint in der Reihe MaroHefte als #2. Der Originalausgabe liegt ein Plakat mit einer zweifarbigen Original-Druckgraphik von Aisha Franz bei.

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»Boah, wie wichtig ich dieses Buch finde!
Wie ich es mir als Pflichtlektüre in Oberstufen wünsche! Wie ich es gleich wie zufällig im Zimmer meines Siebzehnjährigen vergessen werde! Wie ich es nachkaufen werde, um mit meiner 84-jährigen Großmutter darüber zu sprechen! Oliwia Hälterlein räumt auf! In einem ebenso informativen wie persönlichen Text nimmt sie den Mythos der weiblichen Jungfräulichkeit auseinander.«

PRESSESTIMMEN

»Über Korona wurde viel gesagt und viel geschrieben. Aber so recht weiß immer noch keiner Bescheid. Oder wer weiß schon, dass es auch eine ›anulare‹, ›fransige‹ oder ›septierte‹ Korona gibt? Bevor wegen der Schreibweise oder aus anderen Gründen Verwirrung entsteht: Mit Korona ist hier der Schleimhautkranz oder auch Schleimhautsaum gemeint. Oder wie ihn der Volksmund nennt: das Jungfernhäutchen. Weil tatsächlich immer noch sehr viele falsche Annahmen darüber existieren, hat die Freiburger Kulturwissenschaftlerin Oliwia Hälterlein nun einen Essay darüber geschrieben, dessen wichtigste Aussage bereits im Titel steckt: ›Das Jungfernhäutchen gibt es nicht.‹«

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